Vorteile gegenüber anderen biogenen Brennstoffen

Nicht nur gegenüber fossilen Energieträgern weisen Pellets Vorteile auf. Auch verglichen mit anderen Festbrennstoffen wie Stückholz und Hackschnitzeln hat die Verwendung von Pellets deutliche Vorzüge:

Lagerfähigkeit:

Holzpellets benötigen aufgrund ihrer hohen Roh- und Energiedichte ein deutlich geringeres Lagervolumen als andere biogene Festbrennstoffe. Dies erlaubt eine kostengünstige und platzsparende Vorratshaltung für eine Heizperiode.

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Transportfähigkeit:

Die normierten bzw. standardisierten Abmessungen der Pellets ermöglichen eine einfache, komfortable Handhabung, einen effizienten Transport sowie den Einsatz vollautomatisierter Fördersysteme. Die Holzpellets können mit einem Tankwagen angeliefert, in den Vorratskeller gepumpt und von dort vollautomatisch zum Brenner befördert werden. Pelletheizungen stehen damit – abgesehen von der gelegentlichen Ascheentnahme – Öl- und Gasheizungen hinsichtlich Handhabung und Komfort in keiner Weise nach.

Emissionen:

Die Verbrennung von Holzpellets in Pelletöfen und Pelletzentralheizungen ist emissionsarm. Die Emissionsgrenzwerte der 1. Bundes-Immissions-Schutz-Verordnung (1. BImSchV) werden von modernen Pelletkesseln sehr deutlich unterschritten. Die Pelletfeuerung weist bei Kohlenmonoxid und Staub, vor allem auch im Teillastbereich, deutlich niedrigere Emissionen auf als die Verfeuerung von anderen Festbrennstoffen wie z. B. Scheitholz oder Hackschnitzeln.

Stoffeigenschaften:

Holzpellets zeichnen sich durch einen Aschegehalt von ca. 0,5% sowie einer Restfeuchte von unter 10% aus. Diese Werte sind deutlich niedriger als bei den anderen biogenen Brennstoffen. Je Gewichts- bzw. auch Volumeneinheit haben Pellets daher einen deutlich höheren Heizwert. Die geringe Restfeuchte ermöglicht außerdem eine dauerhafte, problemlose Lagerung der Pellets. Diese Vorteile auf Dauer zu gewährleisten, erfordert allerdings die Lagerung in trockenen bzw. ausreichend belüfteten Räumen.