Heizsysteme

Man unterscheidet zwischen zwei Heizsystemen, den Einzelöfen und den Zentralheizungen. Mit Pellets betriebene Einzelöfen funktionieren und sehen wie herkömmliche Kamine aus. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die mit Pellets betriebenen Öfen einen Vorratsbehälter besitzen, welcher je nach Wärmebedarf ca. alle 3 Tage per Hand nachgefüllt werden muss. Der Einzelofen kann auch zum Beheizen von mehreren Räumen oder von kleineren Wohnungen benutzt werden. Bei größeren Wohnhäusern muss der Einzelofen mit einem anderen System, z.B. einem Solarkollektor verbunden werden, da der Aufwand des Nachfüllens sonst zu groß wird. Für größere Häuser ist deshalb das Zentralheizungssystem am besten. Eine Pelletszentralheizung unterscheidet sich weder in der grundlegenden Heiztechnik noch im Bedienkomfort von der herkömmlichen Heizanlage. Hierbei wird lediglich ein Pelletlagerraum benötigt, der sich sowohl in einem kleinen Raum neben dem Heizraum, als auch auf dem Dachboden oder im Garten unter der Erde (Tank) einrichten lässt. Von dort aus werden die Pellets, sofern es sich um eine vollautomatische Zentralheizung handelt, mit Hilfe eines Sauggebläse oder einer Förderschnecke vom Lager in den Brennraum befördert. Dieser Lagerraum wird ein bis zweimal jährlich durch einen Tankwagen mit losen Pellets aufgefüllt. Hierbei gilt die Förderschnecke als geräuscharmer als das Sauggebläse.

Wie funktioniert eine Pelletheizung?

Die Pellets werden über eine Förderschnecke in den Primärbrennraum befördert. Dort fallen sie auf ein Kipprost und werden über ein Zündgebläse entzündet. Von unten wird dem Brennraum Luft zugeführt. Durch die Turbulatoren im oberen Teil der Anlage wird mehr Luft von unten angesaugt. Dieses wiederum fördert die Verbrennung der Pellets. All dies wird durch ein elektrisches Sauggebläse geregelt. Mit der erwärmten Luft kann nun geheizt werden.